Interview in Emmendingen

 Olga Maryanovska und Maja Kobzarev [Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Foto: Eva Rincke]  
Olga Maryanovska und Maja Kobzarev [Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Foto: Eva Rincke]

Seit der Wiedergründung im Jahr 1995 gehört die Jüdische Gemeinde Emmendingen zur IRG Baden. Die kleine Gemeinde zeichnet sich nicht zuletzt durch einen familiären Zusammenhalt und großes soziales Engagement aus. Olga Maryanovska (Vorsitzende) und Maja Kobzarev (Sozialarbeiterin und Geschäftsführerin) erzählen im Interview sehr persönlich über das lebendige Gemeindeleben. So berichten Sie etwa darüber, wie die Gemeinde seit der Wiedergründung 1995 jüdischen Neuankömmlingen hilft im Südwesten heimisch zu werden und sich aktuell besonders für die Geflüchteten aus der Ukraine engagiert.

Das Interview mit der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Emmendingen, Olga Maryanovska, und der Sozialarbeiterin und Geschäftsführerin der Gemeinde, Maja Kobzarev, wurde am 7. Dezember 2022 im Gemeindebüro der Jüdischen Gemeinde Emmendingen von Eva Rincke durchgeführt.

  • Was zeichnet Die jüdische Gemeinde Emmendingen aus? Olga Marynovska und Maja Kobzarev erzählen vom Chanukka-Ball, den sie gerade vorbereiten, vom Religionsunterricht für Erwachsene, der erfolgreichen Jugendarbeit und weiteren Highlights.
  • Warum die Unterstützung für Senioren der Vorsitzenden der Gemeinde, Olga Maryanovska besonders am Herzen liegt.
  • Der Krieg in der Ukraine betrifft viele Gemeindemitglieder persönlich. Durch Unterstützung für Geflüchtete versucht die Gemeinde möglichst vielen Menschen zu helfen.
  • Die Wiedergründung 1995 ging hauptsächlich auf die Initiative des Ehepaars Klaus und Ute Teschemacher zurück. Über eine Hilfsbereitschaft, die ansteckend war.
  • Einzugsbereich und Zukunftspläne: Über die Herausforderungen auf größere Distanzen den Kontakt zu halten und immer wieder Nachwuchs für die Gemeinde zu finden, wenn die Kinder wegziehen.
Suche